Meine Forderungen:
- sofortige CO2-Abgabe auf Treibstoffen
(was der Bundesrat diesebezüglich bietet, ist ein Trauerspiel)
- höhere Lenkungs-Abgaben auf allen fossilen Energieträgern
- maximale Verbrauchsstandards für Gebäude, Autos und Geräte
- AKWs abschalten
- Tempo 30 in Quartieren
- kein Dieselmotor ohne Partikelfilter
- ökologische Steuerreform
(Energie statt Arbeit besteuern)
sda / BZ und Bund online 18.03.10
Kanton soll Recycling von CD's und DVD's fördern
Aus dem Recycling von CD's und DVD's könnten etliche
Tonnen hochwertiger Kunststoff gewonnen werden, wenn jemand diese Aufgabe
an die Hand nähme.
Der bernische Grosse Rat hat am Donnerstag ein Postulat
überwiesen, wonach die Regierung entsprechende Massnahmen prüfen
soll. Obwohl Rückgabemöglichkeiten bestünden, landeten
im Kanton Bern jährlich mehrere Millionen gebrauchte CD's und DVD's
im Kehricht, führte Ruedi Löffel (EVP/Münchenbuchsee)
in seinem Postulat aus. (...)
Berner Zeitung + Bieler Tagblatt Nov. 2007 - Ihre Seite
Schlicht ein Skandal
Leserbrief zum Thema "Dreckigen Raps-Diesel fördern"
(BZ und BT vom 15.11.07)
Obwohl Bio-Rapsdiesel die Umwelt doppelt so stark belastet
als Diesel aus Erdöl will ihn Bundesrat Merz mit einem Steuererlass
fördern. Dies ist schlicht ein Skandal! Besonders wenn man sich
zusätzlich vor Augen hält, dass weltweit täglich tausende
von Menschen sterben, weil sie nichts zu essen haben.
Ruedi Löffel, Grossrat EVP, Münchenbuchsee
Berner Zeitung + Bieler Tagblatt 1. Februar 2008 - Inland
Bundesrat bremst Agrarlobby aus
Der Bundesrat reduziert die Treibstoffsteuern auf Erdgas und
macht zudem Biotreibstoffe aus Abfällen steuerfrei. Für
die umstrittenen Agrartreibstoffe wie Rapsdiesel braucht es hingegen
künftig Sonderprüfungen.
Treibstoffe aus Biomasse sollen von den Mineralölsteuern befreit
werden – aber nur dann, wenn sie «Mindestanforderungen an
den Nachweis einer positiven ökologischen Gesamtbilanz erfüllen».
So steht es im revidierten Mineralölsteuergesetz, welches das Parlament
im März 2007 beschlossen hatte.
(...) Die Treibstoffe , die aus Agrarprodukten – also aus Nahrungsmitteln
wie Zuckerrohr, Getreide, Raps- oder Palmöl – gewonnen werden,
können fiskalisch nur profitieren, wenn eine individuelle Prüfung
ihnen die positive Ökobilanz bescheinigen sollte. Der
Bundesrat korrigiert damit den ursprünglichen Antrag von Finanzminister
Hans-Rudolf Merz: Dieser wollte auch Diesel aus Raps sowie Ethanol aus
Gras und Zuckerrüben ohne weitere Prüfung von den Mineralölsteuern
befreien (siehe Ausgabe vom 15.11.07). (...)
Agrartreibstoffe müssen nicht nur die zitierten ökologischen
Anforderungen erfüllen, sondern laut Gesetz auch unter «sozial
annehmbaren» Bedingungen produziert werden. Dazu, so präzisiert
jetzt die Verordnung, seien «die am Produktionsstandort anwendbare
soziale Gesetzgebung, zumindest aber die Abkommen der Internationalen
Arbeitsorganisation» einzuhalten.
Individuelle Prüfungen über die ökologischen und sozialen
Standards werden also entscheiden, welche und wie viele Treibstoffe
aus der Landwirtschaft künftig steuerfrei in Autotanks gefüllt
werden können. Mit diesem Entscheid hat der Bundesrat die Verbreitung
von Agrartreibstoffen also nicht verhindert, aber gebremst. (...) Hanspeter
Guggenbühl
Anm. R. Löffel: Immerhin hat der Bundesrat
den skandalösen Vorschlag von Bundesrat Merz ein bisschen korrigiert.
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